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diesmal eben so gnädig ab. Wenn die Menschen dort nur hübsch beisammen bleiben und so dem Tiere Respekt einflößen.“

            „Ich sah aber deutlich,“ versetzte der Einnehmer, „dass des Bären Rachen blutig war, und Blut an seinem Felle.“

            In dem Augenblicke, wo die Einnehmerin antworten wollte, stieß sie einen Wehschrei aus. Sie verhüllte ihr Antlitz und wendete sich vom Fenster ab. Der Einnehmer ward gleichfalls zur Leiche, stampfte seine Büchse zornig gegen die Dielen und sagte: „Hätte ich doch nicht auf die Frau geachtet und losgeknallt!“

            Unter dem zusammengedrängten Menschenhaufen befand sich auch der Lumpensammler nebst seiner Pflegetochter. Ihn vor allen Anderen folterte die entsetzlichste Angst um seine daheim gebliebenen Lieben.

            „Mein Haus liegt zunächst nach dem Bärengarten hin,“ jammerte er, „und gerade mein Kind musste im vorigen Jahre in den Bärenfang hinabstürzen. Wie mag es daheim stehen?! Länger halte ich die Qual der Ungewissheit nicht aus. Sibylle, du bleibst hier und hältst dich zu den Anderen. Ich springe davon.“

            „Bleibt, Vater!“ Bat Sibylle flehentlich.

            „Bleibt, Fingerling!“ Riefen mehrere Stimmen warnend.

            Aber schon hatte sich der Haderlump von der Menge getrennt. Zum raschen Sprunge ansetzend, rief er aus:

            „Den Bären möcht' ich sehen, der mich Leichtfuß einholen kann.“ Und davon jagte er. Der Bär ihm

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