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Was die anderen Leute! Wenn der Bär jemanden zerrisse! In meinem Leben könnte ich nicht wieder ruhig werden!“

            „Ja, das weiß ich,“ sprach hier August, der sich zuletzt von seinem Schrecken erholte, „wie eine solche Angst tut. Welche Vorwürfe habe ich mir schon Gustels wegen gemacht, und damals konnte ich weit weniger dafür als heute.“

            Die Knaben folgten mechanisch ihrem Instinkte, der sie zur eiligen Flucht nach dem Städtchen trieb. Hier verursachte ihr Zetergeschrei: „Der Bär ist entflohen!“ Die größte Bestürzung, sowie einen unbeschreiblichen Aufruhr. Jammernd stürzten die Mütter aus den Häusern, ihre in den Straßen oder sonst wo verweilenden Kinder zu sichern. Die Männer griffen zu den Waffen, verrammelten die Zugänge ihrer Wohnungen und schlossen in den Erdgeschossen die Fensterladen. Nachdem dies geschehen, vereinten sich die mutigeren und mit Schießgewehren versehenen Männer, um gemeinsam die wilde Bestie auszusuchen und zu erlegen. Jetzt fragte man nicht nach des Kurfürsten Befehl und Willen; es galt hier der Selbstwehr, dem eigenen Leben, welchem auch die fürstliche Lust und Kurzweil nachstehen musste.

            Es traf sich aber, dass des Städtchens Leichenfrau sich aufgemacht hatte, um einen Toten, der des Lebens Sorgen und Mühen überstanden hatte, mit seinem Leichengewande zu bekleiden und einzusargen. Sie war die Erste, welche, das Sterbehemd in den Händen, dem Bären in die Klauen geriet.

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