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Achtes Kapitel.

 

Die Reise nach der Hauptstadt.

 

 

            Gegen das Ende des Oktober bewegte sich auf der Straße von Augustusburg nach der Hauptstadt ein schwerfälliges Fuhrwerk, das einen fest verwahrten, großen Kasten geladen hatte. Oben an der einen Seitenwand befand sich eine fußweite, eisenvergitterte Öffnung, an welcher sich zuweilen ein schwarzbehaarter, ungeheurer Tierkopf zeigte, welcher in tiefen Tönen brummte und laut schnaubte. Hinter diesem Fuhrwerke erblickte man ein kleineres, das von Menschen gezogen wurde und offen seine Ladung zur Schau trug. Es war solches Fingerlings Handwagen, hoch bepackt mit vollen Lumpensäcken. Vor denselben hatte sich das Geschwisterpaar, Gottlob und Sibylle, gespannt, während Fingerling hinten kräftig nachschob.

            „Ich bin mit einem noch einmal so leichten Herzen diesmal fortgegangen,“ hob dieser bei dem ersten Ruhepunkte zu den Kindern an, „weil dort vor uns der letzte Bär von Augustusburg nach Dresden geschafft wird. Ich wollte, dass wir weder ihn noch irgend einen andern je wieder zu sehen bekämen.“

            „Es mag ihm recht spanisch in dem finstern, engen Kasten vorkommen,“ meinte Gottlob lächelnd.

            „Noch spanischer aber,“ entgegnete Fingerling, „wenn sie ihn in Dresden mit den großen Hunden hetzen werdend

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