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und beschossen uns; wir mussten uns gleich in Bereitschaft halten, und dann mussten wir über die Donau auf Schiffbrücken. Mein Regiment war das letzte und kam auch gleich mit ins Gefecht. Dass die Sachsen viel dabei getan hatten wurde bekannt, denn der Prinz ritt nach der Schlacht vor die Front und sagte: den Sachsen gebühret der Ruhm und die Ehre, denn ihr habt die Schlacht mit gewonnen. Napoleon der Große zählt euch unter die Tapferen.

            Nach dieser Schlacht wurde ein Waffenstillstand abgeschlossen, aber immer Zurüstungen getroffen. Das Amt Augustusburg musste im Monat August 88 Mann Rekruten schaffen. Die Aushebung geschah durch den Major von Schönberg auf Börnichen bei Oederan. Die jungen Mannschaften wurden in dem Hasenhaus untergebracht, sie durften nicht, wie die Aushebung vorüber war, nach Hause gehen, wie jetzt, sondern sie mussten sogleich nach Dresden. Die Musik der Bürgerschützen ging bis Oederan mit. Aus Stadt Schellenberg mussten zweie Soldat werden, ein Dienstbote, welcher bei Herrn Johann Christian Rümmler in Diensten war, und Karl Auerbach, welcher heute noch lebt.

            Alles hoffte auf Frieden, und so verging die Zeit, bis endlich im Monat Oktober an einem Nachmittage sich ein blasender Postillon hören ließ, welcher von Oederan her den Frieden überbracht hatte. Dies war eine erfreuliche Nachricht, wo sich zwei begegneten wurde auch davon gesprochen; so war es auch bei den jungen Soldaten, welche in und bei Dresden standen, denn diese hatten schon Ordre, dass sie fort sollten, als auch ein Kurier die erfreuliche Nachricht überbrachte. Nun wurde es auf einmal anders, obgleich es erst hieß die Sachsen mussten mit nach Spanien, so wurde es doch anders. Der König von Sachsen hatte das Großherzogtum Warschau, und so kamen polnische Regimenter dahin.

            Der Winter zeigte sich im Monat Dezember sehr gelinde, denn es gab zu Weihnachten noch keinen Schnee. Desto härter wurde der Januar und Februar 1810.

            Im Monat Januar kamen auch die Sachsen aus Österreich; das Garde-Korps und die Leib-Kürassiere kamen nach Oederan, bei einer furchtbaren Kälte. Mehrere Schellenberger gingen hin, um es mit anzusehen, allein es war für manche Familie traurig, denn der Vater, oder Bruder, oder sonst ein Verwandter kam nicht wieder, da viele waren auf dem Schlachtfelde geblieben, oder an einem bösartigen Fieber gestorben. Aus Schellenberg kamen zwei Soldaten zurück, ein Kürassier-Korporal, Namens Schneider, und ein Grenadier, Namens

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