4 Mann waren Wittleder, Watewitz, ein Fremder und dann
August Schmidt, welcher aber 1816 zurück kam und jetzt Calicant ist.
Damals
bestand die sächsische Armee aus
8
Kavallerie-Regimentern, und zwar
1 Regiment Garde-Korps,
2 Regimenter Kürassiere,
3 Regimenter Dragoner,
1 Regiment Ulanen,
1 Regiment Husaren;
von diesen Regimentern zählte jedes 786 Mann, die Husaren
aber über 1.000 Mann; diese standen in Thüringen.
8 Infanterie-Regimenter, jedes 2.073 Mann, 2 leichte Infanterie-Regimenter, jedes 1.666 Mann, was jetzt Jäger heißt, 1 Leib-Grenadier-Regiment von 1.666 Mann, die Fußartillerie 1.800 Mann, zwei reitende Batterien 300 Mann, und was noch
sonst dazu gehörte.
Da ich 1811 eine Armee-Liste in meinen Händen hatte, weiß ich dieses noch von jener Zeit
her.
Die
sächsische Armee zählte hiernach über 30.000 Mann.
Da nun von diesen Regimentern auch 3 Regimenter in Preußen standen, so erhielten sie auch
ihre Rekruten von Sachsen aus. Von diesen stand
1 Regiment in Großglogau,
1 Regiment in Stettin und
1 Regiment in Danzig.
Vorgenannter
Wittleder kam nach Danzig.
Zu jener Zeit führten die Regimenter keine Nummer, sondern sie wurden nach ihrem Chef genannt. Auch gingen in diesem Jahre Veränderungen vor, denn das Garde-Korps-Regiment und die beiden Kürassier-Regimenter erhielten Helme, die
leichte Reiterei und Infanterie nebst der Artillerie erhielten Tschakos.
In diesem Jahr war auch ein großer Komet, mit einem langen Schweif zu sehen. Vor Ende des Jahres hörte man, dass Frankreich sich außerordentlich rüste, und zwar gegen
Russland.
Im Monat Januar 1812 mussten Stückpferde aufgekauft werden, Stückknechte aber nicht, denn es waren schon Trainsoldaten. Anfangs Februar mussten auch wieder Rekruten ausgehoben werden. Diesmal kam ein Kommando Leibgrenadier-Garde, nebst einem Major von Selmeritz, aus Dresden. Das Amt musste 60 Mann schaffen. Stadt
Schellenberg kam zu erst daran, und zwar im Lehngericht, weil Winter war. Aus
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