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mir aufgelegt wurden, nicht rechnen will, nur Zuschauer des Elendes am Rhein, bis unsre Truppen Anfangs wider Frankreich, zuletzt aber mit den Franzosen am Kriege Teil nehmen mussten, wo es an Durchmärschen und Einquartierungen nicht fehlte. (Man kann mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass nach und nach gegen eine halbe Million Menschen hier durchgegangen sind.) Aber teils kamen sie nicht so häufig, teils gingen sie schnell vorüber, wie der eilige Marsch der Franzosen nach Spanien, oder der Durchzug der westfälischen Armee. Von diesen Truppen erhielten wir unser gutes Teil zur Verpflegung. Ja, von der westfälischen Armee bekam ich unvermutet gegen 300 Mann zu beköstigen, und da die übrigen Einwohner gleichfalls überaus zahlreich versorgt waren, wurden alle vorrätige Lebensmittel so rein aufgezehrt, dass auf einige Stunden für uns selbst nichts mehr vorhanden war. Vor der Schlacht bei Wagram kamen die letzten Posten eines österreichischen Armee-Korps nach Flöha zu stehen, und nach denselben wurden wir durch eine Abteilung der Truppen des Herzogs von Braunschweig in Schrecken und Kontribution gesetzt.

            So wurden wir in beständiger Bewegung erhalten, wozu freilich die Lage meines Wohnorts viel beigetragen hat. Das Dorf Flöha liegt nämlich, wie bekannt, auf beiden Seiten der von Chemnitz nach Freiberg führenden Chaussee, welche in der Folge, besonders von 1806 an, zu einer Haupt-Militärstrasse bestimmt wurde. Daher ist dieses Dorf nicht nur bei allen Märschen zur Mitleidenheit gezogen worden, sondern es war ihm auch besonders der Umstand sehr nachteilig, dass bei allen Märschen, sie mochten von Chemnitz bis zu demselben, als letzten Punkt vorgeschoben wurden, wodurch die Zahl der hier Einquartierten zu einer fast unglaublichen Zahl erhöhet worden ist. Und da man von Seiten der Kreis-Deputation auch noch den Grundsatz aufgestellt hatte, die Offiziere da einzuquartieren, wo Stuben waren, so wurde ich allemal reichlich versorget; hatte sogar mehrmals Offiziere, wo die Mannschaft, die zu Fuß war, aus Ermüdung in Chemnitz geblieben und dort überfüllt war. Ich habe daher Offiziere, von allen Nationen, wie von allen Graden im Quartier gehabt, vom Leutnant an bis zum König von Neapel, und ihre Anzahl beläuft sich auf viele Hunderte (nur im Oktober 1813 waren 486 Offiziere zu verpflegen, ohne die Bedienten,) teils durch Bitten, teils und meistens nach eigener Wahl und Willen.

            Die hauptsächlichen Leiden fingen mit dem September 1806 an, wo die Preußen sich gegen die Franzosen zusammen-

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