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hinan, mit der tapferen Entschließung, dem Feinde die Avantage des Berges zu disputieren. Folgenden Morgen, als am 2. September, wie der Tag anbrach, zogen sich die Sachsen etwas den Berg hinunter und postierten sich sehr vorteilhaft. Da nun die Türken in großen Massen auf die Sachsen avancierten, warfen sich die Sachsen über Hals und Kopf den Berg hinunter, stellten in Eile 2 Bataillone und mussten vor denen in dem Unterteil des Berges heranrückenden türkischen Truppen und Janitscharen den ersten Angriff stehen, welche aber nach einiger Zeit zum Weichen gezwungen wurden. Endlich avancierte die ganze sächsische Infanterie den Berg hinunter, diesen folgten die Kaiserlichen und so kam die ganze Bataille in Bewegung. Kaum hatte der Feind das gesehen, so retirierte er sich über Hals und Kopf nach seinem ersten Lager. Der Feind hatte 6 Geschütze auf eine Höhe gepflanzet, die er auf die avancierten Christen fleißig löste; dies war jedoch ohne Nutzen für den Feind, denn dieselben gingen alle zu hoch. Als man aber am Abende die Höhe erreichte, war kein Feind mehr zu hören und zu sehen, weil er sich schon nach seinem Lager zurückgezogen hatte. Hier waren die Sachsen abermals unstreitig die Ersten, daher wurden ihnen auch die eben erwähnten Geschütze zur Beute; ein Unparteilicher wird auch nicht leugnen, das die Kursächsischen Fahnen im feindlichen Lager die ersten waren. Die sächsischen Dragoner griffen den Feind nochmals an, wobei ein großer Teil dieser Dragoner ihr Leben verloren; als nun der Feind die Flucht ergreifen musste, kam die Kavallerie dem Fußvolke zum ersten Male vor und setzte dem Feinde nach. Der Großvisier selbst wollte nicht der Letzte sein und entwischte noch bei Zeiten, wurde aber nebst den Seinigen aus der Stadt, von der Bastei aus, dergestalt von den Geschützen begleitet, dass mancher Laufen und Aufstehen vergaß. Auf diese Weise war durch göttlichen Beistand der Feind geschlagen, hatte von der Belagerung der Stadt Wien mit Schimpf und Schande ablassen müssen, sein ganzes Lager, nebst dem, was darin befindlich war, verloren. Noch denselben Abend fingen die Polen an Beute zu machen; die deutsche Infanterie hingegen musste die ganze Nacht in Ordnung stehen beleiben, weil die Kavallerie mit Verfolgung des Feindes beschäftigt war; auf diese Art wurde ihnen auch der verdiente Lohn ihrer Tapferkeit dermaßen entzogen, dass, als ihnen am folgenden Morgen auch erlaubt war das eroberte Lager zu besuchen, ihnen nichts anderes zu Teil wurde, als was den Polen nicht angestanden hatte. Gewiss ist es, dass die Polen des Großvisiers Gezelt, in welchem der König von Polen nachts geschlafen, dessen

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